Hawala Banking und Rückforderungen aus Dänemark bei Geschäften mit Ländern im Nahen Osten

Dänische Behörden interessieren sich zunehmend für Zahlungsnetzwerke mit Verbindungen in den Nahen Osten und haben begonnen, diese genauer zu untersuchen und gerichtlich gegen sie vorzugehen.

Dies bedeutet, dass Insolvenzverwalter aus Dänemark die Rückerstattung von getätigten Zahlungen fordern, die u. a. deutsche Unternehmen im Zusammenhang mit der Lieferung von Waren oder Dienstleistungen in den Nahen Osten erhalten haben.

Wenn Sie als rechtmäßiges Unternehmen eine Ware oder eine Dienstleistung in ein Land außerhalb der EU – zum Beispiel in den Nahen Osten – liefern, was an sich nicht rechtswidrig ist, kann die Zahlungsabwicklung aus praktischen Gründen in mehreren Schritten erfolgen, zum Beispiel auch durch Zahlung über einen Zahlungsagenten in Europa.

Die dänischen Behörden haben gegen mehrere dieser Zahlungsagenten wegen des Verdachts auf Geldwäsche oder Mehrwertsteuer-Betrug einen Insolvenzantrag gestellt. In den Medien werden sie als Hawala-Agenten bezeichnet.

Die von rechtmäßigen deutschen Unternehmen empfangenen Zahlungen stehen daher im Rampenlicht. Der Insolvenzverwalter versucht in der Regel, jede Zahlung, unabhängig davon, ob sie rechtmäßig ist und nicht gegen Sanktionen oder andere gesetzliche Vorschriften verstößt, als verdächtig erscheinen zu lassen.

Was wir für Sie tun können.

Advores Advokater & Rechtsanwälte sind Experten in deutsch-dänischen Rechtsfragen. Wir beraten daher zahlreiche deutsche Unternehmen bezüglich ihrer Rechte bei Anfechtungs- und Rückforderungsklagen.

Wenden Sie sich direkt an Advokat Cecilia Vesløv oder Advokat Peter Broen, wenn Ihr Unternehmen mit einer Rückzahlungsforderung konfrontiert worden ist.

Ihr Kontakt

Peter Broen

Advokat (H), Partner

Cecilia Mårtensson Vesløv

Advokat

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